Was ist einfache Kirche?
Ich war als Christ in vielen christlichen Gemeinden unterwegs, die sich jeden Sonntag getroffen haben, um Gemeinsam Gott zu loben und sich mit dem Wort Gottes stärken zu lassen. Als ich 1995 einen Praktikum bei der Christlichen Bücherstube in Gifhorn machte, lernte ich eine Frau kennen, die mich zu ihrem Hauskreis in Leiferde eingeladen hat. Ich hab zwar bereits einen Hauskreis von meiner damaligen Gemeinde besucht, aber die Einladung schien mir interessant zu sein. Das war ein Hauskreis mit Leuten aus verschiedenen Gemeinden und sogar Konfessionen. Wir haben gemeinsam Gott mit Liedern gelobt, für einander gebetet und gemeinsam die Bibel gelesen und besprochen. Jeder durfte mit seiner Gabe dienen. Ich habe während der Anbetung getrommelt und manchmal ein Gedicht vorgetragen. Das fand ich viel besser, als passiver Gast bei einem Gottesdienst zu sein. Dort merkte ich zum ersten Mal, dass ich Gott dienen kann.
Jahre später, als ich mit meinem Vortrag bei Christen im Beruf in Hof war, schenkte mir ein älterer Herr ein Büchlein, das „Einfach(e) Kirche“ hieß, in dem es um die Hauskirchenbewegung in England ging. Kurz davor machte ich einen Online-Test bei einer Hauskirchen-Bewegung, der mir bestätigte, dass ich als Hirte berufen sein könnte. So war auch dieses Büchlein für mich eine Bestätigung, dass ich eine Art Hauskirche gründen soll, bei der jeder willkommen ist, der in einer lebendigen Beziehung zu Gott leben möchte und Ihn in der kleineren Gemeinschaft erleben kann.
Nun, wie auch alle meine anderen Projekte, beginne ich mein Projekt „Einfach Kirche“ mit einem Blog und lade jeden aus Anhausen, Diedorf und anderen nahe liegenden Orten zu unserem Treffen in Anhausen ein. Genaueren Zeitpunkt der Treffen und die Adresse, gebe ich jedem, der sich dazu anmeldet. Ich würde mich auf jeden freuen, der auf der suche nach einem lebendigen Gott ist, der das Leben zum Besten verändern kann. Ich hab’s auch erfahren!
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